Große Solidarität mit pax christi
02. Mrz 2017
„Bereits
über 5.000 Unterstützerinnen und Unterstützer hat die Online-Petition >An die Bischöfe: pax
christi nicht streichen! < gefunden“, freut sich die pax
christi-Bundesvorsitzende Wiltrud Rösch-Metzler im Vorfeld der Frühjahrs-Vollversammlung
der Deutschen Bischofskonferenz, die am 6.-9. März in Bensberg tagen wird.
Auch zahlreiche Prominente aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kirche haben den offenen Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx unterschrieben. Sie fordern von den Bischöfen, „ihre Entscheidung pax christi den Zuschuss aus Kirchensteuermitteln zu streichen, aufzuheben und die katholische Friedensbewegung – stärker als bisher– ideell, materiell und finanziell im gewaltfreien Kampf um den Frieden zu unterstützen.“
Auch zahlreiche Prominente aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Kirche haben den offenen Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx unterschrieben. Sie fordern von den Bischöfen, „ihre Entscheidung pax christi den Zuschuss aus Kirchensteuermitteln zu streichen, aufzuheben und die katholische Friedensbewegung – stärker als bisher– ideell, materiell und finanziell im gewaltfreien Kampf um den Frieden zu unterstützen.“
Zu den Unterzeichner*innen zählen u.a. der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, die Friedensforscher*innen Hanne-Margret Birckenbach, Margret Johannsen und Dieter Senghaas, der Sozialethiker Bernhard Emunds und der ehemalige Generalsekretär des Weltkirchenrates Konrad Raiser. Die große Solidarität mit pax christi und die Wertschätzung der pax christi-Friedensarbeit zeigen sich auch in den zahlreichen Kommentaren zur Petition auf openPetition.
Darüber hinaus erreichen pax christi engagierte Solidaritätsschreiben
aus kirchlichen Zusammenschlüssen und aus Friedensorganisationen, u.a. von
der Arbeitsgemeinschaft
katholisch-sozialer Bildungswerke e.V., der Arbeitsgemeinschaft Christliche
Sozialethik, von den Teilnehmenden des Tags der Verbände in
Rottenburg-Stuttgart und der entwicklungspolitischen Strategietagung der
Kirchen in Baden-Württemberg, der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW, des
Grundrechtekomitees, der Martin Niemöller Stiftung und des Versöhnungsbundes.
„In der weltweiten Ökumene gibt es erfreuliche Bestrebungen, Frieden stärker in
die Mitte kirchlicher Praxis zu rücken“, schreibt der Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und ehemalige Militärseelsorger
Horst Scheffler. Erfreulicher Weise engagiere sich hierfür auch Papst
Franziskus, wie auch seine Einladung des Pax Christi-Kongresses zu
Gewaltfreiheit und gerechtem Frieden in den Vatikan zeigte. Scheffler weiter: „Umso mehr erstaunt und
entsetzt uns der Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz, den Zuschuss für
eure Arbeit auf Bundesebene nach einer Kürzung 1999 ab 2018 nun sogar komplett
zu streichen. ..Wie sollen Kirchgemeinden ermutigt werden, mehr für den Frieden
in der Welt zu tun, wenn der VDD ein solches Signal setzt?“ Die Stimme und
Arbeit von pax christi sei nötig, ob im ökumenischen Engagement für
Gerechtigkeit und Frieden oder in der friedenspolitischen Arbeit. Die AGDF, der
Zusammenschluss evangelischer Friedensinitiativen, hoffe sehr, dass die
Bischofskonferenz ihren Beschluss zeitnah revidiert und dies mit einer
öffentlichen Friedenserklärung verbindet.
Die Petition kann noch bis Anfang April unterzeichnet werden.
Die Petition kann noch bis Anfang April unterzeichnet werden.
An die Bischöfe: pax christi nicht streichen!
pax christi unterstützen - Online-Petition unterschreiben
Hier können Sie die Online-Petition gegen die Streichung der pax christi-Förderung unterzeichnen.